SPS vs. PLC: Ein ungleiches Technik-Duo!

In der Welt der Automatisierungstechnik begegnen uns häufig zwei Begriffe: SPS und PLC. Viele denken, sie seien identisch, so wie zwei Geschwister, die sich einfach nicht ausstehen können. Doch was steckt wirklich hinter diesen Abkürzungen, die klingen, als würden sie in einer Science-Fiction-Serie auftreten? Lassen Sie uns auf eine Reise gehen, um zu verstehen, warum SPS und PLC alles andere als Zwillinge sind.

SPS und PLC: Zwei Systeme, ein Missverständnis?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) und PLC (Programmable Logic Controller) seien wie Erbsen in einer Schote. Sie tun im Wesentlichen das Gleiche: Sie steuern Prozesse in industriellen Anwendungen. Doch bei näherem Hinschauen offenbart sich ein kleiner, aber feiner Unterschied. Während die SPS ihren Ursprung im deutschsprachigen Raum hat, stammt die PLC aus der angelsächsischen Welt. Sie sind wie Cousins aus unterschiedlichen Kulturen, die auf Familienfeiern immer wieder Schwierigkeiten haben, die richtigen Worte zu finden.

Man könnte meinen, die beiden Begriffe seien austauschbar – schließlich sind sie funktional fast identisch. Doch der Teufel steckt im Detail. Eine SPS ist häufig in Europa anzutreffen und hat spezifische Anforderungen und Standards, die sich von denen einer PLC unterscheiden. Diese Unterschiede sind wie die geheimen Zutaten eines Familienrezepts, die das eine Gericht von dem anderen unterscheiden.

Der Begriffskonflikt zwischen SPS und PLC führt oft zu Missverständnissen, besonders wenn Ingenieure aus verschiedenen Teilen der Welt aufeinandertreffen. Es ist ein bisschen so, als ob man versucht, einem Engländer die Bedeutung des deutschen Wortes „Gemütlichkeit“ zu erklären – es ist einfach nicht dasselbe.

Wenn Steuerungen sich nicht einig sind

Ein weiterer faszinierender Aspekt ist, wie diese Systeme programmiert werden. Während wir bei einer SPS oft auf den klassischen Kontaktplan (KOP) und Funktionsbaustein-Diagramme (FBD) stoßen, nutzen PLCs häufig Ladder Logic. Es ist, als ob man zwei Musikern zusieht, die versuchen, zusammenzuspielen, einer spielt in Dur und der andere in Moll – das Ergebnis ist faszinierend, aber manchmal auch ein bisschen chaotisch.

Einige mögen behaupten, dass die Unterschiede zwischen SPS und PLC im digitalen Zeitalter keine Rolle mehr spielen. Doch wenn man genauer hinschaut, bemerkt man, dass selbst die kleinsten Unterschiede große Auswirkungen haben können. Es ist ein bisschen so, als ob man versucht, auf High Heels einen Marathon zu laufen – technisch möglich, aber nicht unbedingt ratsam.

Wenn Ingenieure aus verschiedenen Ländern zusammentreffen, können die kulturellen Eigenheiten der SPS und PLC dazu führen, dass Projekte länger dauern, als sie sollten. Es ist, als ob man versucht, einen Elefanten durch ein Nadelöhr zu schieben – mit viel Geduld und einer Prise Humor gelingt es vielleicht, aber es ist definitiv nicht der einfachste Weg.

Am Ende des Tages sind SPS und PLC zwei Seiten derselben Medaille, die beide ihre Berechtigung und ihren Charme haben. Während sie sich in ihrer Herkunft und ihrem Stil unterscheiden, verfolgen sie das gleiche Ziel: die zuverlässige Steuerung industrieller Prozesse. Doch wie bei jedem guten Geschwisterpaar sorgen gerade die Unterschiede für spannende Diskussionen und den ein oder anderen humorvollen Moment. So bleibt uns nur zu sagen: Lang lebe die Vielfalt der Automatisierung!

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