Pharmazeutische SDS

Pharmazeutische SDS (Software-Entwicklungsstrategien) sind essenziell, um sicherzustellen, dass Arzneimittel in kompromisslos hoher Qualität hergestellt und vertrieben werden. Diese Strategien gewährleisten, dass die strengen Anforderungen an Qualität und Sicherheit in allen Phasen – von der Herstellung und Verarbeitung bis hin zur Verpackung und Lagerung – erfüllt werden. Um eine Herstellungserlaubnis zu erhalten, müssen Betriebe die globalen GMP-Vorschriften strikt einhalten.

Ein wesentlicher Bestandteil für die Projektierung von Computersystemen im GMP-Umfeld sind genehmigte Spezifikationen, die den Anforderungen der Good Engineering Practice (GEP) entsprechen. Dazu gehört die Anwendung einer anerkannten Projektmethodik, die auf einem klar definierten Lebenszyklus basiert. Pharmazeutische SDS bieten die Grundlage, um diese Standards einzuhalten und eine sichere sowie effiziente Softwareentwicklung im pharmazeutischen Bereich umzusetzen.

Das Ziel der pharmazeutischen Software-Entwicklung liegt in der Bereitstellung einer Lösung, die den Anforderungen durch einen risikobasierten Ansatz gerecht wird. Der GAMP 5-Leitfaden („Good Automated Manufacturing Practice Supplier Guide for Validation of Automated Systems in Pharmaceutical Manufacture“) hat sich als Standardregelwerk für die Validierung computergestützter Systeme in der pharmazeutischen Industrie etabliert. Dieser Leitfaden bietet klare Anweisungen zur Entwicklung und Validierung automatisierter Systeme, die den strengen GMP-Vorschriften entsprechen. GAMP 5 stellt sicher, dass alle Systeme effizient, sicher und regelkonform implementiert werden.

Quelle: Gamp 5 – Ein risikobasierter Ansatz für konforme GxP-computergetützte Syteme.
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