In der Welt der Automatisierungstechnik begegnen uns oft die Begriffe PLC und SPS. Beide sind zentrale Bestandteile moderner industrieller Prozesse, doch was genau verbirgt sich dahinter? Und gibt es Unterschiede, die man kennen sollte? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf PLC und SPS und erklären, was sie sind und wie sie sich unterscheiden.

Was sind PLC und SPS? Ein Überblick für Einsteiger

PLC steht für "Programmable Logic Controller", eine programmierbare Steuerung, die in vielen industriellen Anwendungen eingesetzt wird. Ein PLC ist im Grunde ein spezieller Computer, der entwickelt wurde, um Maschinen und Prozesse zu steuern. Er ist robust gebaut, um in rauen Umgebungen zu arbeiten, und kann eine Vielzahl von Funktionen übernehmen, von einfachen Schaltaufgaben bis hin zu komplexen Regelungsprozessen.

SPS steht für "Speicherprogrammierbare Steuerung" und ist der deutsche Begriff für PLC. Im Wesentlichen handelt es sich um dasselbe Gerät. Die SPS ist in der Lage, Logikoperationen basierend auf einem programmierten Code durchzuführen, der in einem speziellen Speicher abgelegt ist. Diese Steuerungen sind in der Lage, eingegebene Daten zu verarbeiten und daraufhin entsprechende Aktionen in einem Automatisierungssystem auszuführen.

Für Einsteiger ist es wichtig zu wissen, dass PLC und SPS in der Funktion identisch sind – es handelt sich lediglich um unterschiedliche Begriffe, die je nach Sprachraum verwendet werden. Beide Systeme ermöglichen das Automatisieren von Prozessen in der Industrie und sind aus modernen Produktionsstätten nicht mehr wegzudenken.

Die Unterschiede zwischen PLC und SPS verständlich erklärt

Obwohl PLC und SPS oft synonym verwendet werden, gibt es einige feine Unterschiede, die oft kultureller oder geschichtlicher Natur sind. In der englischsprachigen Welt spricht man typischerweise von PLCs, während im deutschsprachigen Raum der Begriff SPS verwendet wird. Diese Unterscheidung ist jedoch rein sprachlicher Natur und hat keinen Einfluss auf die Funktionsweise der Geräte.

Ein weiterer Unterschied, der manchmal erwähnt wird, liegt in der Wahrnehmung der Begriffe. In Deutschland wird SPS oft mit spezifischen Herstellern wie Siemens in Verbindung gebracht, während PLC ein allgemeinerer Begriff ist, der für Produkte verschiedener internationaler Hersteller verwendet wird. Dies ist jedoch eher ein historischer Zufall als eine echte technische Unterscheidung.

Letztlich gibt es keine technischen Unterschiede zwischen PLC und SPS – beide Begriffe beschreiben dasselbe Gerät und dieselben Funktionen. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Terminologie und der regionalen Verwendung. Beide Systeme sind darauf ausgelegt, industrielle Prozesse effizient, sicher und zuverlässig zu steuern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PLC und SPS zwei Begriffe für dasselbe Steuerungssystem sind, das in der Automatisierungstechnik unverzichtbar ist. Während der Hauptunterschied in der Sprache liegt, bleibt die Funktion identisch. Wer sich mit Automatisierungstechnik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass der Begriff selbst zweitrangig ist. Entscheidend ist, wie effektiv und zuverlässig diese Systeme in der Lage sind, industrielle Prozesse zu steuern und zu optimieren.