Sind SPS-Programmierer bald arbeitslos wegen Robotern?

In der dynamischen Welt der Automatisierungstechnik stellt sich die Frage: Sind SPS-Programmierer noch gefragt oder hat der Roboter längst das Zepter übernommen? Tauchen wir ein in die Debatte um eine Berufsgruppe, die zwischen Kabeln und Codes ihren Platz behauptet – oder etwa nicht?

SPS-Programmierer: Vom Aussterben bedroht?

SPS-Programmierer, diese mystischen Figuren, die mit Laptop und Schraubenzieher bewaffnet in den Tiefen der Fabrikhallen verschwinden, stehen angeblich auf der Roten Liste der gefährdeten Berufe. Doch warum eigentlich? Vermutlich, weil wir inzwischen in einer Welt leben, in der unser Toaster mehr Rechenleistung hat als ein ganzer Serverraum aus den 90ern. Wer braucht da noch einen Menschen, um Maschinen zu steuern, wenn der Toaster es vielleicht bald selbst kann?

Natürlich gibt es skeptische Stimmen, die behaupten, SPS-Programmierer seien unersetzlich. Schließlich sind sie es, die den Maschinen das Denken beibringen – oder zumindest das, was Maschinen für Denken halten. Mit ihren magischen Compiler-Fähigkeiten und einem schier unerschöpflichen Vorrat an Kaffeetassen widmen sie sich dem Schreiben von Codes, die dafür sorgen, dass alles im Takt läuft. Doch sind diese Fähigkeiten wirklich noch so gefragt?

Ein weiteres Problem ist, dass der Nachwuchs fehlt. Die jüngere Generation scheint mehr Interesse an TikTok-Tänzen zu haben als an Zeilen von AWL-Code. Vielleicht, weil Letzterer nicht viral geht und auch selten auf Partys das Gesprächsthema ist. Doch wer kann ihnen das verübeln? Kreatives Tanzen ist halt einfach cooler als endlose Debugging-Sessions.

Oder doch nur vom Roboter überholt?

Technologische Fortschritte haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass Roboter nicht nur tanzen können – und das nicht nur auf TikTok – sondern auch komplexe Steuerungsaufgaben übernehmen. Selbstlernende Algorithmen und KI-gestützte Systeme versprechen eine Welt, in der Maschinen Maschinen erschaffen. Da fragt man sich: Sind die Roboter jetzt die neuen Helden der Automatisierung?

Trotzdem bleibt ein Funken Hoffnung für die SPS-Programmierer. Menschliche Intuition, Kreativität und die Fähigkeit, im Chaos den Überblick zu behalten, sind schwer zu programmieren. Und mal ehrlich, wenn die Maschine streikt, wer rettet dann die Situation? Wahrscheinlich nicht der Roboter selbst, sondern der altbewährte Programmierer, der weiß, dass der wahre Feind selten im Code, sondern im Kabelgewirr steckt.

Am Ende des Tages stellt sich die Frage, ob die Roboter wirklich in der Lage sind, die komplexen Aufgaben eines SPS-Programmierers zu übernehmen. Vielleicht sind sie schneller, effizienter und machen weniger Kaffeepausen, aber können sie auch den Wert eines handgeschriebenen Codes verstehen? Wohl eher nicht. Denn auch in der Automatisierung gilt: Ein bisschen Menschlichkeit schadet nie.

Die Frage bleibt spannend: Sind SPS-Programmierer noch gefragt oder hat die nächste Generation der Blechkollegen längst übernommen? Trotz der Bedrohung durch Roboter und KI werden die menschlichen Programmierer vermutlich noch eine Weile ihren Platz behaupten. Denn eines bleibt sicher: Wo Menschen kreativ und flexibel denken müssen, wird der Roboter wohl noch eine Runde im Wartemodus drehen müssen. Oder vielleicht finden wir bald TikTok-tanzende Roboter, die auch noch programmieren können – alles ist möglich!

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